Einen guten Charakter zu haben, ist mindestens ebenso wichtig wie gute Noten.

Wir sind davon überzeugt: je früher mit Kindern soziale Kompetenzen eingeübt werden, desto besser bewältigen sie nicht nur ihren Weg ins Erwachsen-Sein, sondern auch die hohen Anforderungen im Laufe ihrer Schullaufbahn.

Inhalt

Die Entwicklung und Förderung von sozialen Kompetenzen ist mittlerweile fester Bestandteil im Lehrplan der Schulen.

Das Angebot “Sozialkompetenztraining“ stellt eine Ergänzung zur alltäglichen Arbeit der Lehrkräfte dar und kann, aufgrund des veränderten Settings neue Impulse setzen und eingefahrene Muster aufweichen.

Wir bieten grundsätzlich drei Varianten von Sozialkompetenztrainings an:

  1. Das klassische Training, zur Verbesserung der Klassengemeinschaft, in dem mit sozialpädagogischen Methoden gearbeitet wird;
  2. Ein Training, das im Rahmen einer  Sozialpädagogischen Projektarbeit durchgeführt wird;
  3. Themenspezifische Übungsreihen  (z.B. Kommunikationstraining, Konflikttraining, Rund um den Übertritt (für 4. und 5. Klassen)).

Allen Varianten liegt ein ritualisierter Trainingsablauf  zu Grunde, der auf dem Sozialkompetenztrainingsstandard „FIT FOR LIFE“ basiert und von uns bedarfsorientiert weiterentwickelt wird.

Das Training findet in der gewohnten Umgebung der Schüler/innen, also im Klassenzimmer, Schulhof, in der Aula oder Turnhalle statt. So wird der Lebensraum „Schule“ für die Kinder mit neuen Erfahrungen und Assoziationen bereichert.

Die Klassenlehrkraft hospitiert in den Einheiten. Sie kann im Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Projekts nach und nach befähigt werden, einzelne Projektbausteine eigenständig durchzuführen. So können Inhalte wiederholt und damit vertieft und bei den Schüler/innen verankert werden.

Vor und nach Beendigung des Trainings findet in der Regel ein Elternabend statt, um die Eltern über die Projektinhalte, Ziele und Methoden zu informieren und einen Austausch zum Thema anzuregen.

Ziele des klassischen Sozialkompetenztrainings

  • Stärkung der Klassengemeinschaft
  • die eigene Rolle in der Klassengemeinschaft finden
  • lernen, als Team zu arbeiten
  • Umgangs- und Kommunikationsregeln entwickeln
  • Trainieren von Aufmerksamkeit, Konzentration und Ausdauer
  • Förderung eines realistischen Selbstbildes
  • Stärkung des Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins

Methoden des klassischen Sozialkompetenztrainings

Die Methoden werden der jeweiligen Altersgruppe und den zu bearbeitenden Themen in der Klasse angepaßt.

  • kooperative Abenteuerspiele
  • Übungen und Spiele aus der Theaterpädagogik
  • Körper- und Sinneswahrnehmungsübungen
  • Entspannungsübungen
  • Sozialpädagogische Rollenspiele
  • Wiederholungen und ritualisierter Ablauf zur Stärkung der Nachhaltigkeit
  • Gesprächsrunden

Zielgruppen

Das Angebot „Sozialkompetenztraining“ kann prinzipiell mit jeder Altersstufe und in jeder Schulart durchgeführt werden.
Die klassischen Trainings sind für Schulklassen ab der 1. Jahrgangsstufe geeignet. Je früher mit dem Training von sozialen Kompetenzen im Klassenverband begonnen wird, desto nachhaltigere Erfolge können erzielt werden.
Ab der 2. Jahrgangsstufe sind auch Trainings im Rahmen einer Projektarbeit geeignet.
Ab der dritten/vierten Jahrgangsstufe haben sich themenspezifische Übungsreihen bewährt.

Zeitlicher Rahmen

Das klassische Sozialkompetenztraining umfaßt 8×2 Schulstunden (kann individuell angepasst werden) und erstreckt sich etwa über vier bis acht Wochen.
Themenspezifische Übungsreihen oder ein Sozialkompetenztraining in Kombination mit einer Projektarbeit können auch blockweise oder im Rahmen von Projektwochen durchgeführt werden.

Referenzen

Mittelschule Gars am Inn
Gymnasium Gars am In
Montessorischule an der Heiglhofstraße (München)
Grundschule an der Dachauer Straße 98 (München)
Camerloher Schule (München)
Grundschule Wiesentfelser Straße (München)
Grundschule Eduard-Spranger-Straße (München)
Grundschule am Dom-Pedro-Platz (München)

Team

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